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Projekt
Sønderjyske Arkivalier
Arkivskaber Landsarkivet for Sønderjylland Forskelligt
Arkivserie Mindeblade for faldne
Indhold C -
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Den faldne
Efternavn Clausen
Fornavn(e) Martin Hugo
Fødselsdato (dd-mm-åååå) 16-07-1897
Fødested Bollerslev
De andre oplysninger fra mindebladets forside
Levnedsskildring
Levnedsskildring Lebenslauf Meiner Sohn Martin. Martin Hugo Clausen wart geboren am 16 Juli 1897 zu Bollersleben. Er enwickelte sich als gesunder Prächtiger Kind und in seinem 6trn Lebensjahr kam er auf der dorfschule in Bollersleben, diese besuchte er 5 Jahre, wurde dann Ostern 1908 in Sexte der Realschule in Apenrade aufgenommen, durch Fleiss brachte er es so weit, dass er jedes Jahr versetzt wurde und im Jahre 1914, nachdem er Ostern 1913 confirmirt war, machte er sein Einjährigen=Examen. Er hatte sich inzwischen Prächtig entwickelt, war gross und stark geworden. Er war ein grosser freund von Turnen und Jugendspielen. Sein Wunsch war schon längere Zeit, das Banksach Zu erlernen. Nach längere Suchen erhielt er dann Platz bei der Westholsteinischer Bank und zwar bei der Filiale  in Tondern. Hierzu freute er sich ganz besonders, da mehrere seiner Schulkollegen die Präparandenanstalt und das Seminar in Tondern besuchten. Auch hier hat er sich durch Fleiss und Treue ausgezeichnet und war bei Seinen Vorgesetzten, seine Collegen sehr beliebt. Leider musten er ja aber nach 2 Jahren seine Stellung verlassen und wurde zum Inf. Regt. Nr. 90 in Wismar. Er wurde aus Liebe Zu seinem Vaterlande gerne Soldat. Am 15 Juli kam er ins Bockstedter Lager, wo wie Eltern und 2 Geschwister ihn besuchten. Am 5 August kam er von da Wieder fort und zwar nach dem Truppenlager Beverloo in Belgien. Von da am 2 Okt nach Frankreich und schreibt den ersten Brief aus dem Unterstand im Priestermatte?, wo dei Granaten schon über ihn hinwegsausen. Kam dann Zu einer Sturmtruppe zur Ausbildung. Hier wurde er am 12 Dezbr, durch Erkältung krank und konte durch heiserkeit nich sprechen. Lag in verschiedenen Lazaretten in Remily, Hermies, Cambrai, von da nach Namur. dann kam er zur Genesungs=Komp nach Rgeydt. Von hier aus hatte er Ende Februar 1917 side 2 Urlaub. Er freute sich uns alle mal wiederzusehen. Am 7 März musste er Wieder fort. Es war ja dann der letzte Abschied. Von Rheidt kam er nach Eschweiler und von da kam er 20 März ins Feld zum 65 Inf. Regt. und zwar zuerst nach Flandern. Von hier kam er wegen angeschwollener Beine weider ins Lazarett nach Staden. Wurde am 20 April aber schon weider entlassen und kam zum Regiment in der Gegend von Arras. Es war ihm verscherchen? und auch seine Absicht in nächster Zeit einen Offizir=Kursus duchzumachen, wofür ich ihn die nötigen Papiren sandte, die er aber leider nicht gebraucht hat. da er schon am 3 mai 1917 bei Roeux in der Gegent von Arras durch einen Granattreffer als er morgens um 6 Uhr auf Posten stand, sein Leben für sien Vaterland lassen müsste. Er war uns ein guter selzsamer? Sohn und Bruder. Immer zufrieden mit Seinen Schicksal, hat nie geklagt in seinem Briefen und den Mut nie verloren, des letzte Abschied schien ihm etwas schwer zu werden. Dass 2 Seinen besten Freunde und Schulkameraden nach dänemark flüchteten, hat ihm sehr leid getan, und hat es in einem Brief Seinen Unmut darüber ausgesprochen. Jetzt ruht er bei wielen Kammeraden in fremder Erde. Bollersleben, d. 20 März 1919 Th. Clausen
Bilag/breve